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Wissenswertes rund um Mineralwasser – Was das Etikett verrät



Qualitätszertifikat, Inhaltsangabe, Verbraucherinformation und Werbeträger - all diese Funktionen erfüllt das Etikett einer Mineralwasserflasche. Es ist damit gewissermaßen die Visitenkarte des Mineralwassers. Das Etikett dient als Übermittler für eine Fülle amtlich vorgeschriebener Informationen an den Verbraucher. Auf ihm nennt der Mineralbrunnen Ort und Namen der Quelle, die häufig mit dem Namen des Mineralwassers identisch sind. Darüber hinaus verrät das Etikett alles Wissenswerte über den Inhalt.

Kontrolliert und analysiert: Das Etikett informiert den Verbraucher über das Ergebnis einer chemischen Analyse durch ein anerkanntes Untersuchungsinstitut. Meistens werden die charakterisierenden Bestandteile des Mineralwassers einzeln aufgeführt.
 



Der Gesetzgeber schreibt vor, dass die jeweilige Menge der Bestandteile im Rahmen natürlicher Schwankungen konstant bleiben muss. Die aktuelle Zusammensetzung eines Mineralwassers stimmt also auch dann noch mit der auf dem Etikett genannten Analyse überein, wenn diese älteren Datums ist. Das wird durch regelmäßige Kontrollen überprüft. Ein altes Analysedatum bedeutet also keineswegs, dass das Mineralwasser seitdem nicht mehr kontrolliert wurde.

Die Kohlensäure: Ebenfalls gesetzlich vorgeschrieben ist die Deklaration der Kohlensäure. Der Gehalt an Kohlensäure ist bei deutschen Mineralwässern im Vergleich zu ausländischen Marken relativ hoch. Es gibt neben dem klassischen Kohlensäuregehalt auch Mineralwasser mit mittlerem Gehalt oder ganz ohne Kohlensäure. Entweder enthält das Wasser quelleigene Kohlensäure oder es wird mit fremder Kohlensäure versetzt. Der dritte Fall: Aus technischen Gründen wird dem Wasser zunächst die Kohlensäure entzogen; später wird sie ihm jedoch wieder zugefügt. Auf dem Etikett muss dies entsprechend vermerkt werden: "Mit eigener Quellkohlensäure versetzt" bzw. "Mit Kohlensäure versetzt".

Mindestens haltbar bis: Obwohl die Kohlensäure das Mineralwasser praktisch unbegrenzt haltbar macht, geben die Brunnen auf dem Etikett auch an, wie lange ihr Produkt mindestens haltbar ist. In der Regel sind dies zwei Jahre. Doch auch danach kann Mineralwasser noch bedenkenlos getrunken werden.

Was bedeuten die Zusätze "...arm", "...reich", "...haltig" auf dem Mineralwasseretikett in Verbindung mit bestimmten Inhaltsstoffen wie Natrium oder Calcium? Prinzipiell kennt die Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO) hinsichtlich der Inhaltsstoffe die Bezeichnungen "...arm" oder "...reich" nicht, sondern regelt nur den Begriff "...haltig". In der MTVO werden als natriumhaltige Mineralwässer solche mit einem Natriumgehalt von mehr als 200 mg/l bezeichnet. Geeignet für eine natriumarme Ernährung sind Mineralwässer, die weniger als 20 mg/l Natrium enthalten. Der Natriumgehalt allein sagt übrigens nichts über den Kochsalzgehalt des Mineralwassers aus. Kochsalz besteht aus Natrium und Chlorid. Wenn der Natriumgehalt des Mineralwassers hoch, der Chloridgehalt aber niedrig ist, dann ist auch der Kochsalzgehalt des Mineralwassers niedrig. Mineralwässer, die mehr als 150 mg/l Calcium enthalten, werden nach der Nomenklatur der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO) "calciumhaltig" genannt. Die Bezeichnung "calciumreich" ist wiederum keine gesetzlich geregelte Bezeichnung, d.h. es gibt keine Mindestgehalte an Calcium, die für diese Bezeichnung erfüllt sein müssen. In der Regel enthalten die als "calciumreich" deklarierten Mineralwässer aber weit mehr als 150 mg/l Calcium, manche bis über 600 mg/l.

Was bedeutet der Begriff "enteisent" auf dem Etikett einer Mineralwasserflasche? Der Begriff "enteisent" bedeutet nicht, wie oft fälschlicherweise angenommen, dass dieses Mineralwasser dem Körper Eisen entzieht (es müsste dann auch "enteisend" heißen), sondern, dass dem Mineralwasser vor der Abfüllung Eisen entzogen wurde. Woran erkennt man, ob man im Restaurant natürliches Mineralwasser serviert bekommt? Natürliches Mineralwasser muss in der Originalflasche serviert werden. Für Tafelwasser gibt es hingegen keine besonderen Vorschriften, meist stammt es aus dem Thekenzapfgerät.

Quelle: www.mineralbrunnen.com

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